Cembra Money Bank erzielt 2013 mit einem Reingewinn von CHF 132.9 Millionen eine solide Performance – Übergang zu eigenständiger Bank auf Kurs
3. März 2014

Cembra Money Bank erzielt 2013 mit einem Reingewinn von CHF 132.9 Millionen eine solide Performance – Übergang zu eigenständiger Bank auf Kurs
  • Reingewinn von CHF 132.9 Millionen bei stabilen Nettoforderungen gegenüber Kunden von CHF 4.0 Milliarden
  • Kreditkartenportfolio mit 19% gestiegenen Forderungen weiterhin auf Wachstumskurs
  • Cost/Income Ratio von 50% und bereinigt um Einmaleffekte aus IPO bei 44%
  • Rendite auf durchschnittlichem Eigenkapital von 14.1% bzw. 16.6% auf Eigenkapital zum Jahresende 2013
  • Solide Kapitalbasis mit einer konsolidierten Tier-1-Kapitalquote von 19.7%, nach vorgeschlagener Dividende
  • Generalversammlung wird eine Dividende von CHF 2.85 je Aktie beantragt – Ausschüttung aus Kapitaleinlagereserven

Zürich, Schweiz – Cembra Money Bank, eines der führenden Schweizer Konsumkreditinstitute, weist unter US­-GAAP für das Geschäftsjahr 2013 einen konsolidierten Reingewinn von CHF 132.9 Millionen oder CHF 4.43 pro Aktie1 aus. Dies entspricht einer Rendite auf dem durchschnittlichen Eigenkapital2 von 14.1% bzw. 16.6% auf dem Eigenkapital zum Jahresende 2013. Die Kosten blieben mit einer Cost/Income Ratio3 von 50% bzw. 44% ohne den mit dem Börsengang verbundenen ausserordentlichen Aufwand unter Kontrolle. Während die Nettoforderungen gegenüber Kunden stabil blieben, wurde die Refinanzierung nach dem Börsengang weiter diversifiziert. Angesichts der soliden Kapitalbasis mit einer konsolidierten Tier-1-Kapitalquote4 von 19.7%, beantragt der Verwaltungsrat von Cembra Money Bank eine Dividendenausschüttung von CHF 2.85 je Aktie aus Kapitaleinlagereserven5.

 

Robert Oudmayer, Chief Executive Officer, sagte: „2013 war ein ereignisreiches Jahr für unsere Bank. Mit dem im Oktober erfolgreich umgesetzten Börsengang und dem damit verbundenen Rebranding zu Cembra Money Bank haben wir diese Meilensteine hervorragend gemeistert. Wie unsere Ertragszahlen zeigen, haben wir dabei den Fokus auf das Tagesgeschäft weiterhin ausgerichtet und uns den Weg als eigenständige Bank gut geebnet.“

 

Operatives Ergebnis

Der Nettoertrag blieb mit CHF 354.5 Millionen im Vergleich zu CHF 355.7 Millionen in 2012 stabil. Rund 80% des Nettoertrags entfallen auf den Zinserfolg, der praktisch unverändert bei CHF 282.6 Millionen verharrte und einer stabilen Nettozinsmarge6 von 7.0% entspricht. Tiefere Refinanzierungskosten glichen den geringeren Zinsertrag aus. Der Kommissions- und Dienstleistungsertrag, auf welchen 20% des Nettoertrags entfallen, verzeichnete einen Rückgang um 2% auf CHF 71.9 Millionen. Die Rückstellungen für Kreditrisiken sanken auf CHF 7.0 Millionen. Dies aufgrund des Verkauf eines Portfolios von Verlustscheinen im ersten Halbjahr 2013, welcher mit netto CHF 21.1 Millionen zu Buche schlug (Erlöse von CHF 33.1 Millionen standen schätzungsweise CHF 12.0 Millionen entfallende Wiedereingänge aus bereits abgeschriebenen Forderungen gegenüber). Der Geschäftsaufwand stieg wegen der beträchtlichen einmaligen Kosten für den Börsengang um 9%. Für die Rebranding-Kampagne zu Cembra Money Bank, Transaktionskosten sowie Emissionsabgaben wurden CHF 23.3 Millionen aufgewendet. Einschliesslich Einmalkosten betrug die Cost/Income Ratio 50% und auf bereinigter Basis noch 44%.

 

Das umsichtige Risikomanagement spiegelt sich in der Verlustquote7 von 0.2% aller Forderungen gegenüber Kunden (inkl. dem Gewinn auf den Verlustscheinen) und in den niedrigen Ausfallraten von 1.8% bei mehr als 30 Tage überfälligen Forderungen8 und von 0.4% bei uneinbringlichen Forderungen9 wider.

 

Bilanz- und Kapitalentwicklung

Bedingt durch die per Jahresende höheren flüssigen Mittel, legte die Bilanzsumme um 3% auf CHF 4'590 Millionen zu. Die Nettoforderungen gegenüber Kunden (Kredit- und Leasingvergaben an Kunden) blieben mit CHF 3‘993 Millionen nahezu unverändert. Dem anhaltend starken Wachstum im Kreditkartengeschäft (Anstieg um 19% im Vergleich zum Vorjahr) standen geringere Forderungen bei Privatkrediten gegenüber. Dies ist einerseits in der Abwicklung eines Produkts und andererseits durch das schwierige Marktumfeld für Fahrzeugfinanzierungen begründet. Die Refinanzierungsstruktur der Bilanz hat sich in 2013 stark verändert. Die Fremdfinanzierung aus dem ehemaligen Mutterhaus GE Capital wurden auf CHF 700 Millionen, d.h. um mehr als die Hälfte, reduziert. Cembra Money Bank war im ersten Halbjahr mit der Emission einer zweiten Auto-ABS-Anleihe im Umfang von CHF 200 Millionen und in der zweiten Jahreshälfte mit ihrer ersten unbesicherten Anleihe (CHF 250 Millionen) am Kapitalmarkt aktiv. Beide Emissionen stiessen am Markt auf grossen Anklang und konnten zu attraktiven Konditionen durchgeführt werden. Dies reflektiert das Vertrauen des Marktes in Cembra Money Bank als eigenständiges Unternehmen. Ausserdem nahmen die Einlagen institutioneller Anleger um 53% auf CHF 1‘165 Millionen zu. Überdies gewährte ein internationales Bankenkonsortium Cembra Money Bank einen Kredit in Höhe von CHF 450 Millionen. Das Eigenkapital reduzierte sich von CHF 1'081 Millionen auf CHF 799 Millionen, da im Vorfeld des Börsengangs Dividenden im Umfang von CHF 470 Millionen ausgeschüttet wurden, wobei der Reingewinn für 2013 den Effekt teilweise kompensierte. Unter Berücksichtigung der vorgeschlagenen Dividendenausschüttung, beträgt die konsolidierte Tier-1-Kapitalquote hohe 19.7%.

 

Dividendenantrag

Angesichts der starken Kapitalbasis der Bank beantragt der Verwaltungsrat der Cembra Money Bank der Generalversammlung vom 13. Mai 2014 eine Dividende von CHF 2.85 je Aktie aus den Kapitaleinlagereserven auszuschütten. Eine Ausschüttung in dieser Form wird in der Schweiz verrechnungssteuerfrei und für Schweizer Privatanleger, die diese Aktien im Privatvermögen halten, auch mit keiner Besteuerung der Einkünfte verbunden sein. Die Dividende entspricht einer Ausschüttungsquote von 64% des konsolidierten Reingewinns.

 

Antoine Boublil, Chief Financial Officer, kommentierte: „Wir sind 2013 mit unseren Refinanzierungsplänen als eigenständige Bank gut vorangekommen und sind auch bezüglich der Kapitalquote weiter, als wir prognostiziert hatten.”

 

Produkte

Im Privatkreditgeschäft betrugen die Forderungen gegenüber Kunden per Ende 2013 CHF 1.9 Milliarden (Rückgang um 2% gegenüber 2012) und der Zinsertrag sank 2013 um 3% auf CHF 218.5 Millionen.

 

Der Bereich Kreditkarten legte einmal mehr im zweistelligen Bereich zu, stiegen die Forderungen gegenüber Kunden doch um 19% auf CHF 0.5 Milliarden. Der Zinsertrag lag mit CHF 32.3 Millionen um 26% über dem Vorjahreswert. Es wurden vor allem dank der Cumulus MasterCard, 17% mehr Karten ausgestellt (nunmehr 553'000). Die Verträge mit Migros und Conforama wurden erfolgreich verlängert.

 

Der Bereich Fahrzeugfinanzierungen konnte seine Marktstellung in einem wettbewerbsintensiven Umfeld behaupten. Die Forderungen gegenüber Kunden verringerten sich um 3%, d.h. um CHF 56 Millionen auf CHF 1.6 Milliarden. Der Zinsertrag schrumpfte um 9% auf CHF 92.9 Millionen aufgrund des tiefen Zinsniveaus am Markt.

 

Ausblick

Cembra Money Bank geht gegenwärtig davon aus, dass die Zinssätze auf historisch tiefem Niveau verharren werden. Der Preiskampf, speziell im Automobilgeschäft, dürfte daher herausfordernd bleiben. Das Kreditkartengeschäft dürfte seinem Wachstumskurs treu bleiben. Die mittelfristigen Ziele bleiben unverändert; inklusive einer Dividendenausschüttung von 60–70% des Reingewinns. Im aktuellen Marktumfeld erwartet Cembra Money Bank für 2014 einen Gewinn je Aktie zwischen CHF 4.40 und CHF 4.60.

 

Alle Unterlagen (Ergebnispräsentation, Aktionärsbrief und diese Medienmitteilung) sind ab 7.00 Uhr MEZ unter www.cembra.ch/de/investor abrufbar.

 

Kontakt

Medien:

Brigitte Kaps, +41 (0)44 439 8194, brigitte.kaps@cembra.ch

 

Investor Relations:

Christian Waelti, +41 (0)44 439 8572, christian.waelti@cembra.ch

 

Wichtige Daten

28. März 2014

Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2013

13. Mai 2014

Generalversammlung 2014

15. Mai 2014

Datum Ex-Dividende

19. Mai 2014

Dividendenstichtag

20. Mai 2014

Auszahlungsdatum

29. August 2014

Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2014

 

Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version.

 

 

Über Cembra Money Bank AG

Cembra Money Bank ist einer der führenden Schweizer Anbieter von Konsumkrediten. Die Bank ist durch die Finma reguliert und bietet umfangreiche Finanzprodukte und Finanzierungsdienstleitungen an. In der Schweiz hat sie führende Positionen in den Bereichen Konsumkredite und Fahrzeugfinanzierungen. Resultierend aus Partnerschaften mit Schweizer Einzelhändlern und anderen Institutionen ist das Kreditkartengeschäft im weiteren Wachstum.

 

Mit Hauptsitz in Zürich ist die Bank ausschliesslich in der Schweiz mit einem landesweiten Netz von 25 Filialen vertreten. Ausserdem ist sie auf anderen Vertriebskanälen wie z.B. Internet, in Zusammenarbeit mit Kreditkarten-Partnern, unabhängigen Agenten und mehr als 3‘200 Autohändlern tätig.

 

Die Bank generierte in 2013 einen Reingewinn in Höhe von CHF 132.9 Millionen bei stabilen Nettoforderungen gegenüber Kunden von CHF 4.0 Milliarden. Die Bank weist eine solide Kapitalbasis mit einer konsolidierten Tier-1-Kapitalquote von 19.7% aus. Sie beschäftigt ca. 700 Mitarbeitende, die ca. 624‘000 Kunden betreuen.

 

 

Analysten-Präsentation der Geschäftsergebnisse von Cembra Money Bank im Jahr 2013 per Audio-Webcast und Telefonkonferenz (auf Englisch

 

Datum und Uhrzeit:

3. März 2014, 9.00 Uhr MEZ

Referenten:

Robert Oudmayer, CEO

 

Antoine Boublil, CFO

Audio-Webcast:

www.cembra.ch/de/investor

Telefon:

Europa: +41 (0)58 310 50 00

 

UK: +44 (0)203 059 58 62

 

USA: +1 (1)631 570 5613

Q&A:

Im Anschluss an die Präsentation können die Teilnehmer im Rahmen der Telefonkonferenz Fragen stellen.