B.R.A.I.N. Biotechnology Research And Information Network AG: BRAIN startet stabil in das Geschäftsjahr 2016/17
28. Februar 2017 08:30

DGAP-News: B.R.A.I.N. Biotechnology Research And Information Network AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

28.02.2017 / 08:30
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PRESSEMITTEILUNG

BRAIN startet stabil in das Geschäftsjahr 2016/17

  • Umsatzentwicklung der ersten drei Monate auf Vorjahresniveau
  • BioScience Segment durch Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen mit reduzierter Gesamtleistung
  • BioIndustrial Segment weitgehend stabil
  • Bereinigter EBIT belastet durch Sonderfaktoren
  • Verbesserter operativer Cashflow


Zwingenberg, 28. Februar 2017: Die B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network AG ("BRAIN AG"; ISIN DE0005203947 / WKN 520394) hat heute ihre Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 veröffentlicht. Demnach erzielte die BRAIN-Gruppe im Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2016 bis 31. Dezember 2016 eine Gesamtleistung in Höhe von 6,6 Mio. EUR gegenüber 7,0 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Die Umsatzerlöse stiegen dabei leicht von 6,0 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR. Während das Kooperationsgeschäft mit global agierenden Industriepartnern im Segment "BioScience" aufgrund von Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen leicht gebremst wurde, entwickelte sich das produktbezogene Geschäft des Segments "BioIndustrial" weitgehend stabil. Aufgrund von Sonderfaktoren verschlechterte sich der bereinigte EBIT von -0,9 Mio. EUR auf -2,3 Mio. EUR. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit verbesserte sich deutlich von -2,3 Mio. EUR auf -0,1 Mio. EUR.

Trotz des Erreichens wichtiger Entwicklungsmeilensteine mit internationalen Partnern im Segment "BioScience" ging die Gesamtleistung des Segments von 3,5 Mio. EUR auf 3,2 Mio. EUR zurück. Neben einem um 0,2 Mio. EUR höheren Bestandsrückgang konnten ausgelaufene Kooperationsprojekte, auch aufgrund von zeitlichen Verzögerungen bei der Anbahnung von Folgeprojekten, nicht voll kompensiert werden. Der Anteil des Segments an der Gesamtleistung der BRAIN-Gruppe lag bei 48 Prozent gegenüber 50 Prozent im ersten Quartal 2015/16.

Die Gesamtleistung des Segments "BioIndustrial" lag in den ersten drei Monaten 2016/17 nahezu unverändert bei 3,4 Mio. EUR gegenüber 3,5 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Dämpfend wirkte sich dabei die buchhalterische Abgrenzung von Umsätzen (0,3 Mio. EUR) aus, die aufgrund des Gefahrenübergangs erst im zweiten Quartal des Geschäftsjahres ausgewiesen werden können. Innerhalb des Segmentes wird der strategische Schwerpunkt des Enzymgeschäftes zunehmend auf den Bereich Spezialenzyme gelegt, welche eine geringere Volumenabhängigkeit und ein höheres Margenpotenzial besitzen.

Der Anteil des Segments "BioIndustrial" an der Gesamtleistung der BRAIN-Gruppe erhöhte sich im Jahresvergleich entsprechend von 50 Prozent auf 52 Prozent.

"BRAIN hat seine erfolgreiche Entwicklung im ersten Quartal 2016/17 weiter fortgesetzt. Wir konnten sowohl mehrere wichtige Meilensteine mit unseren Industriepartnern erreichen als auch die Kommerzialisierung von eigenen Produkten vorantreiben. Die Quartalszahlen spiegeln diese Entwicklung, unter anderem aufgrund von Timing-Effekten, nicht vollständig wider. Wir sehen die BRAIN-Gruppe aber gut aufgestellt, um im Laufe des Geschäftsjahres 2016/17 Erfolge in der Umsetzung unserer Strategie zu erzielen und weiter zu wachsen. Zudem gehen wir weiterhin davon aus, beim Betriebsergebnis im Verlauf des Geschäftsjahres 2017/18 den Break-even zu erreichen", so Dr. Jürgen Eck, Vorstandsvorsitzender der BRAIN AG.

Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich im Vorjahresvergleich von -2,1 Mio. EUR auf -4,4 Mio. EUR. Der Großteil dieser Entwicklung entfällt auf Sondereffekte wie z.B. den nicht liquiditäts- und eigenkapitalwirksamen Personalaufwand aus anteilsbasierten Mitarbeitervergütungsprogrammen. Das um diese Sondereffekte bereinigte EBIT der BRAIN-Gruppe in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 betrug insgesamt -2,3 Mio. EUR gegenüber -0,9 Mio. EUR im Vorjahr. Davon entfielen -2,3 Mio. EUR auf das Segment "BioScience", während "BioIndustrial" ein fast ausgeglichenes Ergebnis erzielte.

Der operative Cashflow verbesserte sich deutlich von -2,3 Mio. EUR auf -0,1 Mio. EUR, was unter anderem auf größere Meilensteinzahlungen aus erreichten Entwicklungsmeilensteinen zurückzuführen ist. Im Vorjahr waren im Cashflow rund -0,8 Mio. EUR Einmalaufwendungen für den Börsengang enthalten.

Die liquiden Mittel aus Zahlungsmittelbestand und Termingeldeinlagen haben sich von 18,3 Mio. EUR zum 30. September 2016 auf 17,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2016 (2,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2015) verringert. Darin sind -0,5 Mio. EUR planmäßige Tilgung von Finanzverbindlichkeiten enthalten.

Eckdaten Finanzlage (erste drei Monate des Geschäftsjahres 2016/17)

(in Mio. EUR) 3M 3M
  2016/17 2015/16
Umsatz 6,1 6,0
Gesamtleistung1 6,6 7,0
BioScience 3,2 3,5
BioIndustrial 3,4 3,5
Bereinigtes EBIT -2,3 -0,9
Einmalkosten Börsengang 0 -0,8
Anteilsbasierte Mitarbeitervergütung AnalytiCon -0,4 -0,5
Post IPO Framework Agreement -1,8 0
EBIT -4,4 -2,1
Cashflow aus operativer Tätigkeit2 -0,1 -2,3
Liquide Mittel3 zum 31.12. 17,5 2,5
1 Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + sonstige Erträge inkl. Erlöse aus F&E-Förderung

2 Im Geschäftsjahr 2015/16 einschließlich Einmalkosten Börsengang von 0,763 Mio. EUR

3 Zahlungsmittel und Termingeldeinlagen


Ausführlichere Erläuterungen zu den Quartals-Finanzzahlen und Finanztabellen sind in der Quartalsmitteilung zum 31. Dezember 2016 enthalten, abrufbar unter www.brain-biotech.de/investor-relations/finanzpublikationen.

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Über BRAIN

Die BRAIN AG gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen Biotechnologie, der Kerndisziplin der Bioökonomie. So identifiziert BRAIN bislang unerschlossene, leistungsfähige Enzyme, mikrobielle Produzenten-Organismen oder Naturstoffe aus komplexen biologischen Systemen, um diese industriell nutzbar zu machen. Aus diesem "Werkzeugkasten der Natur" entwickelte innovative Lösungen und Produkte werden bereits erfolgreich in der Chemie sowie in der Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt. Das Geschäftsmodell der BRAIN steht heute auf zwei Säulen: "BioScience" und "BioIndustrial". Die Säule "BioScience" umfasst das - zumeist auf exklusiver Basis abgeschlossene - Kollaborationsgeschäft der BRAIN AG mit Industriepartnern. Die zweite Säule "BioIndustrial" umfasst die Entwicklung und Vermarktung von eigenen Produkten und aktiven Produktkomponenten der BRAIN. Weitere Informationen finden Sie unter www.brain-biotech.de.

Kontakt:

B.R.A.I.N
Biotechnology Research And Information Network AG
Dr. Martin Langer
Executive Vice President
Corporate Development
Darmstädter Str. 34-36
64673 Zwingenberg, Germany

Tel.: +49-(0)-6251-9331-0
Fax: +49-(0)-6251-9331-11
E-Mail: ir@brain-biotech.de
www.brain-biotech.de

Disclaimer

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen des Managements der BRAIN AG wider und basieren auf Informationen, die dem Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der BRAIN AG und der BRAIN-Gruppe und Entwicklungen betreffend die BRAIN AG und der BRAIN-Gruppe können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der BRAIN AG haben. Die BRAIN AG übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.



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